Donnerstag, 24. September 2015

Der Waldbrand


Walser malt ein kräftiges Bild in „Der Waldbrand.“ Die Geschichte handelt von einem großen Feuer in den Bergen. Walser benutzt eine sehr bildliche Sprache:
Er spielt mit dem Wort mal. Viele deutsche Märchen beginnen mit der Phrase „Es war einmal“, aber hier sagt er „mit einem Male.“ Hier spielt Walser an der künstlerische Natur der Geschichte mittels des Substitutions des Male für mal. Auf der Seite 156 macht er diese nochmals mit manchmal und Wandmalerei im gleichen Satz.
Walser stellt dieses Bild mittels vielen Listen benützend dar. Seine Liste auf Seite 155 zeigt, wie groß dieses Chaos ist. Er zeigt, wie ängstlich alle die anderen Leute über ihren Berufen sind. Auf der Seite 155 stellt er auch die große Störung der Glocken mit einer Liste dar und auf der Seite 157 zeigt er die Unruhe in den Häusern mit einer Liste und den großen Verderb des Naturs mit einer anderen Liste. Diese große Listen machen den Blick sehr dramatisch.
Auf der Seite 156 spielt Walser an die Apokalypse im Satz: „Immer diese Geläute und diese schreckliche Röte, als ob irgendwo, mit einer räuberischen Ecke, die Welt angezündet worden wäre, von einem krassen, übernatürlichen Spitzbuben, von einem Gott; als ob die Glocken ohne die Röte nicht hätten läuten und schallen können, als ob der Tag.“ Er benutzt Röte zweimal in einem Satz. Der Spitzbube ist hier Gott, der diese große Röte und Feuer macht. Er benutzt diese Wörter oft in der Geschichte und der Leser sieht immer Röte und Flammen.

Am End macht Walser einen interessanten Punkt. Er benutzt erstmals das Futur. Er sprecht über einem Bild von einem Maler, das im Ratskeller aufgehängt wird. Das vorstellt, dass Chaos und unverantwortliche Jungen immer ein Problem ist. Die Geschichte ist nie fertig.